Pressesprecher, Firma Mayabaum Verlag- Zukunftsbasis® ltd., Pionier Manuel Tuebner zum Zeitpunkt 08.08.2022
Uranbombardement der NATO verseucht im Jahr 1999 Serbien und verursacht nicht nur eine Umweltkatastrophe, sondern auch unendliche Uranopfer die seit dem Kosovokrieg darunter leiden. In diesem Blogbeitrag schildert Dr. Velimir Nedeljković genau die Ursachen und Hintergründe die diese Indizien untermauern und auch bewiesen werden konnten.
Luftangriffe 1999: Uranbombardement verseucht Serbien und hinterlässt unzählige Uranopfer in der Bevölkerung

KOSMO: NATO-Lobbyisten behaupten, dass abgereichertes Uran ungefährlich ist. Was sagen Sie dazu?
Dr. Velimir Nedeljković: Heute, wo sich bösartige Erkrankungen in der ganzen Welt verbreiten und es (DU) in den Kriegen im Irak, in Lybien, Afghanistan, Bosnien-Herzegowina und Kosovo zum massenhaften Einsatz von Munition mit abgereichertem Uran gekommen ist, brauchen wir die Wahrheit über das DU. Die auf wissenschaftliche Beweise gegründete Wahrheit ist die stärkste Waffe im Kampf gegen den weiteren Einsatz von Munition mit DU. Die Wissenschaft zeigt klar, dass die Nanopartikel von Aerosolen des Uranoxids, die durch die Explosion von Projektilen mit DU entstehen, für das Leben und die Gesundheit der Menschen ebenso schädlich sind wie für die Umwelt. Zahlreiche Todesfälle im Kosovo und in Südserbien, die durch maligne Erkrankungen hervorgerufen wurden, sind dafür heute die beste Bestätigung.
Dr. Nedeljković: „Die auf wissenschaftliche Beweise gegründete Wahrheit ist die stärkste Waffe im Kampf gegen den weiteren Einsatz von Munition mit DU.
Kann sich die Kontamination von einer Stelle aus weiterverbreiten, und wie?
Am Ende des Zweiten Weltkriegs, als Japan in die Knie gezwungen war und vor der Kapitulation stand, wurden als Experiment 1945 zwei Atombomben gezündet. Genauso wurde auch die Munition mit dem DU 1999 in Kosovo und Metohija zu experimentellen Zwecken und zur Beseitigung der enormen Mengen an nuklearem Abfall eingesetzt, der sich angesammelt hatte. Man schätzt, dass das allein in den USA ca. eine Million Tonnen ist. Es ist bekannt, dass die Munition mit DU im Wüstenklima ohne Wasserläufe dieselbe Wirkung hat wie im Irak und im Kosovo mit ihrem kontinentalen Klima und ihren kräftigen Wasserläufen. Der Kosovo ist ein kleines Gebiet, das durch das geographische Phänomen der Bifurkation gekennzeichnet ist, d.h. durch das Vorhandensein von Flussläufen, die ihr Wasser in die drei Meeresbecken Adria, Ägäis und das Schwarze Meer leiten. Da diese Meere mit den Ozeanen verbunden sind, kommt es zu einer weltweiten Verseuchung oder einem Ökozid.

Können sich die Folgen auch über Serbien hinaus erstrecken?
Nach Schätzungen der Internationalen Krebsforschungsagentur für 2018 befand sich Serbien bei der Zahl der Krebserkrankungen im oberen Teil der Tabelle, nämlich auf Platz 12 von 40 Ländern, und bei der Sterblichkeit auf dem zweiten Platz gleich hinter Ungarn. Dazu hat mit Sicherheit die Verseuchung der Umwelt durch das NATO-Bombardement von 1999 beigetragen. Neben der Verbreitung des DU durch Wasserläufe kam es auch zu einer Vertragung toxischer Materialien aus den bombardierten Trafostationen und petrochemischen Komplexen durch Luftströme und über die Nahrungsketten. Der größte Teil der Verschmutzung gelangte über die Donau in das Schwarze Meer. Das Donau-Delta ist eine riesige landwirtschaftliche Fläche, daher ist es kein Wunder, dass sich auch Rumänien bei den Neuerkrankungen an Krebs am oberen Tabellenende befindet.
Dr. Nedeljković: „Serbien befand sich bei der Zahl der Krebs-erkrankungen auf Platz 12 von 40 Ländern.”
Kann die Natur überhaupt „geheilt“ werden, wenn die Halbwertszeit für abgereichertes Uran 4,5 Milliarden Jahre beträgt?
Nach dem Angriff von 1999 hat das Militär das Gelände gesäubert. Die verseuchten Orte wurden abgetrennt und der Zutritt zu ihnen war verboten. Dennoch sind viele Menschen, die daran gearbeitet haben, an malignen Krankheiten erkrankt oder gestorben. An der Landwirtschaftlichen Fakultät der Universität Belgrad wurden mehrere Dissertationen zum Thema der Sanierung des mit verschiedenen Giftstoffen verunreinigten Bodens geschrieben, so auch über DU. Denn es gibt landwirtschaftliche Kulturen, die die Fähigkeit besitzen, über ihr Wurzelsystem bestimmte Giftstoffe aus dem Boden herauszuziehen und in ihrem Stamm, den Blättern oder Früchten einzulagern. Nach der Ernte dürfen diese Früchte weder verwendet noch verbrannt werden, sondern müssen genau wie anderer nuklearer Abfall in bestimmten unterirdischen Lagern deponiert werden. Im wissenschaftlich und technologisch hochentwickelten Westen arbeitet man daran, das DU für einen neuen Typ von Atomreaktoren wiederaufzubereiten.

Opfer des abgereicherten Urans
Zwei Nišer Bürger, die beide infolge der Kontamination mit abgereichertem Uran an Karzinomen erkrankt sind, schließen sich der Klage gegen die NATO an, und zwar nicht nur im eigenen Interesse und dem der Serben, sondern auch für die Albaner aus dem Kosovo und alle anderen weltweiten Opfer, die mit denselben Projektilen beschossen wurden.
Uranopfer – Rodoljub Vuković (69)
Rodoljub stammt aus Niš, ist von Beruf qualifizierter Metallverarbeiter und wurde aufgrund des vollkommenen Verlusts der Arbeitsfähigkeit mit 60 Jahren pensioniert. Als freiwilliger Reservist hat er 1999 am Kosovo-Krieg teilgenommen und war in Peć, Dečane, Junik, Radovinsko Jezero und Kročare eingesetzt.

Uranopfer Vuković „Die ersten gesundheitlichen Probleme spürte ich 2001. Es begann mit dem Magen und ging auf die Harnblase und die Harnwege über. Ich konnte weder Speisen noch Getränke zu mir nehmen und verlor stark an Gewicht. Dann wurde 2002 ein Harnwegstumor diagnostiziert und ich wurde noch im selben Jahr operiert. 2003 folgte eine Operation wegen eines Tumors am Mageneingang. Als die Probleme mit der Lunge begannen, glaubten die Ärzte, dass ich bereits Metastasen hatte, aber zum Glück handelte es sich nur um eine schwere Lungenentzündung. 2007 bekam ich dann einen Herzinfarkt, 2008 wurde mir ein Stent eingesetzt und 2009 ein zweiter. 2010 erhielt ich einen Herzschrittmacher. Demnächst erwartet mich eine Herzklappenoperation, und die Ärzte sind sich sicher, dass all das mit dem abgereicherten Uran zu tun hat, das Blutgerinnungsstörungen hervorruft“, erzählt Rodoljub, der monatlich 6.000 bis 7.000 Dinar für Medikamente ausgibt, obwohl seine Pension nur 17.100 Dinar beträgt.
Vuković: „Ich konnte weder Speisen noch Getränke zu mir nehmen und verlor stark an Gewicht.“
Vuković erwähnt, dass viele seiner Freunde an Karzinomen leiden. „Die Vereinigung für den Schutz der Rechte der Kämpfer hat ca. 7.000 Mitglieder, die 1999 an dem Krieg im Kosovo teilgenommen haben. Ca. 14 % der Mitglieder sind bereits verstorben, die meisten an Krebs, und viele sind schwer erkrankt und wollen sich den Klagen anschließen. Glauben Sie mir, wenn wir im Krieg gefallen wären, hätten wir es leichter gehabt, denn so sind wir zu einem langsamen Tod verurteilt“, unterstreicht Rodoljub.
Uranopfer – Dragan Milenković (47)
Dragan lebt in Niš, und bevor er mit 44 Jahren krankheitsbedingt als Invalide 1. Kategorie pensioniert wurde, arbeitete er als ausgebildeter Fahrer. Als Reservist verbrachte er 1999 ca. einen Monat in Uroševac und Umgebung.

Uranopfer Dragan Milenković „Die ersten Krankheitssymptome, nämlich Lungenentzündungen, hatte ich 2003 und 2004, aber ich nahm an, dass das mit der langen Zeit zusammenhing, die ich hinter dem Steuer meines Sattelschleppers verbracht hatte. Dann aber, 2016, wurden meine Beine gelähmt, ich konnte vor Schmerzen in der Lunge nicht mehr atmen und wurde mit der Rettung ins Nišer Krankenhaus gebracht. Ein Jahr verbrachte ich mit verschiedenen Untersuchungen und kam dann in die Militärmedizinische Akademie, wo chronische Leukämie und später auch ein bösartiger Tumor der Lymphknoten festgestellt wurden. All das führte dazu, dass es mir auch psychisch schlecht geht und ich mit einer schweren Depression in Behandlung bin. Heute haben Metastasen die Lunge, das Rückenmark, die Milz, die Bauchspeicheldrüse und den Kopf befallen. Es geht mir sehr schlecht, und schon bald habe ich die nächsten Operationen“, erzählt Dragan KOSMO unter Schmerzen.
„Heute haben Metastasen die Lunge, das Rückenmark, die Milz, die Bauchspeicheldrüse und den Kopf befallen.“
Neben der Krankheit ist auch die Armut eine schwere Belastung, denn unser Gesprächspartner sagt, dass er nicht weiß, wie er ohne die Hilfe seiner Eltern und Freunde überleben sollte. Seine Medikamente kosten monatlich 7.000 bis 16.000 Dinar und seine Pension beträgt nur 23.274 Dinar.
Fazit: Die NATO hat sich mit allen Funktionären über das Kriegsverbrechen des Kosovokrieges zu verantworten. Es ist längst bewiesen das durch angereicherte Uran-Munitionen der NATO es bereits weltweit unzählige Zivilopfer gibt, die an Krebserkrankungen erleiden und quallvoll sterben. Die verursachten Uranopfer durch NATO Bombadierungen ist ein schweres Kriegsverbrechen. Bis heute wurden die verantwortlichen Kriegverbrecher nicht bestraft. Das Team vom Zukunftsradio ändert das und wird alle Verantwortlichen und Funktionäre vor dem Tribunal verurteilen.